Tanösvény újult meg Eger határában 2020.05.13. 12:49

Eger belvárosától északkeletre csaknem szigetszerűen emelkedik ki a környezetéből a város „házi hegye”, a Nagy-Eged, melynek képe éppúgy összeforrt a várossal, mint a minaret vagy a templomok tornyai.

A hegyen a Tűzliliom Természetvédelmi Egyesület dr. Kárász Imre szakmai vezetésével 1991-ben létrehozott egy 4 km hosszú botanikai-zoológiai-geológiai tanösvényt (Természetismereti tanösvény a Bükk kapujában), mely sajnos a hosszú évek alatt és a vandálok kártékony tevékenységének köszönhetően tönkrement, táblái megsemmisültek. A hajdani tanösvényt 2019-ben a kor igényeinek megfelelően a Kaptárkő Egyesület újította fel és bővítette ki a Nemzeti Együttműködési Alap támogatásával, együttműködve a Bükki Nemzeti Park Igazgatósággal, az Egererdő Zrt.-vel, Eger Önkormányzatával és a Thummerer Pincészet és Szőlőbirtokkal.



A Nagy-Eged kiemelkedő jelentőségű terület természetvédelmi, turisztikai és környezeti nevelési szempontból is. A Bükk hegység részét képezi, ám különleges mikroklímájának köszönhetően egyfajta átmeneti terület az Alföld és a Bükk között. Éppen ennek a változatos környezetnek köszönheti rendkívüli fajgazdag­ságát. Számos olyan állat- valamint növényfaj is található itt, mely a mediterrán, illetve a szubmediterrán területen honos.



1978-ban a Heves Megyei Tanács a terület nagyobb részét (167 hektárt) „Nagyegedi növénytársulás” néven helyi jelentőségű védett természeti területté nyilvánította. A védettség indoka és célja, hogy biztosítsa a természetvédelmi jelentőséggel bíró természetes és természetszerű élőhelyek, társulások védelmét; őrizze meg a védett és fokozottan védett fajok állományát, egyedszámát, populációik életképességét. Őrizze meg a terület kiemelkedően magas biológiai sokféleségét a termőhelynek megfelelő, őshonos fajok tekintetében, és biztosítsa a terület további, természetvédelmi célú kutatását és fejlesztését.(forrás: www.kaptarko.hu)



A helyi védett, és Natura 2000 terület egyben az aspiráns Bükk-vidék Geopark része is. A földtani értékeket bemutató tájékoztató táblákon a Bükk-vidék Geopark is megemlítésre kerül, hiszen a környéken számos geosite, érdekes kőzetkibukkanás és ősmaradványok is megtalálhatók.



Novák  Richárd
Novák Richárd
látogatóközpont vezető

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2022/1. - 2. Welcome to Eger

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2022.08.23. 15:22
Willkommen in Eger [13.03.2022-19.03.2022]Wir sind beide am Sonntag den 13.03 angekommen. Da der 15.03 der ungarische Nationalfeiertag ist, war auch der Montag frei. Glücklicherweise hatten sich Kornelia und Balazs bereits Gedanken um die Gestaltung der beiden Tage gemacht und zeigten uns Eger und die Umgebung. Am Montag waren wir in Cserépfalu wandern und besichtigten die Suba-lyuk höhle, den Felhagyott kőfejtő Aufschluss und den Odor Castleruin Ausblick. Nach der Anstrengung gingen wir gemeinsam in einem Restaurant in einem Nachbarort essen.Dienstag, der 14.03 sind wir in die Innenstadt von Eger gefahren. Angefangen bei der Eszterházy Universität gab uns Kornelia eine Stadtführung und wir liefen unter anderem am Minarett vorbei, hoch zur Burg. Wir sahen uns den Heldensaal an und im gotischen Bischofspalast die Ausstellung über die Besetzung von Eger. Anschließend war es kurz vor vier, eine wichtige Uhrzeit für Eger. Um 15.52Uhr wird jeden Tag ein Schuss aus einer antiken Waffe abgefeuert, um an die Besetzung von 1552 zu erinnern.Am Mittwoch (15.03) war unser erster richtiger Arbeitstag, an dem wir erst allen vorgestellt wurden und uns anschließend begannen genauer mit dem Nationalpark zu beschäftigen. Am nächsten Tag ging es dann auch direkt in die Natur bei Bükkzsérc, um Pinienbäume (Pinus pinea) von einer Grasfläche zu entfernen. Diese beinhaltet eine wichtige und geschützte Flora und Fauna die durch die invasiven Bäume gefährdet wird. Samstags beteiligten wir uns an einer Müllsammelaktion in Andornaktálya.
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4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

2023.04.19. 14:18
Vom 23. bis zum 28. Oktober waren wir in dem Kiskunság Nationalpark, der Nationalpark wurde im Jahr 1975 gegründet und liegt zwischen Donau und Theiß in der Mitte von Ungarn. Die beiden Freiwilligen Paul und Tristan absolvieren hier ihren Freiwilligendienst, wie Marei und ich sind sie auch mit dem Kulturweit Programm in Ungarn. Damit wir die diversen Landschaftsformen in Ungarn etwas besser kennen und verstehen lernen können, haben wir uns, so wie die Freiwilligen vor uns für ein gemeinsames Austausch Projekt entschieden. Während sich das bewaldete Bükk Gebirge durch verschiedene Karstformationen und Kalksteinberge auszeichnet, sind im Kiskunság Nationalpark verschiedene Steppen, Salzwiesen und Weiden vorzufinden. Beide Nationalparks sind also sehr unterschiedlich und in ihrer Biodiversität einzigartig, weshalb der Austausch eine spannende Lernmöglichkeit darstellt. An dem meisten Tagen waren wir mit Csaber einem der Ranger des Kiskunság Nationalparks unterwegs, dieser hat uns viel über die Artenvielfalt in Nationalpark erklärt. Die Puszta steppe bieten ein Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere, so hatten wir das Glück an einem Tag great bustards (Großtrappen) zu sehen. Diese gehören mit einem Gewicht von bis zu 16 kg zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. In den letzten zweihundert Jahren ging der Mitteleuropäische Bestand fast verloren, weshalb die Vögel heute besonders geschützt werden müssen. Weiterhin haben wir Common Hackberries (Amerikanischer Zürgelbaum) herausgerissen, diese aus Amerika importierte Pflanze stellt durch ihre rasante Verbreitung eine starke Gefährdung für die Artenvielfalt da. Die Lebensbedingungen im Nationalpark sind günstig für die Common Hackbeeries, so dass sie sich schnell weiterverbreiten können, weshalb ihr Bestand reguliert werden muss. Breitet sich eine invasive Pflanzenart zu weit aus und gefährdet die heimische Artenvielfalt, so wird eingegriffen. Würden sich die invasiven Pflanzen weiter ausbreiten und dann von einer Krankheit befallen werden, so wären direkt alle Pflanzen betroffen, aus diesem Grund soll die Artenvielfalt geschützt werden. Im Kiskunság Nationalpark durften aber auch viele andere spannende Erfahrungen machen, in der Waldhütte in welcher wir in der Woche unseres Aufenthalt gelebt haben, gab es keine Heizung, weshalb wir Holz gehakt haben um zu heißen, Trinkwasser gab aus Kanistern und zum Duschen haben wir ein Duschfeuer angemacht. Durch diese Erfahrung sind uns viele Privilegien noch einmal deutlich bewusster geworden und wir haben sie noch mehr zu schätzen gelernt. Die Erfahrungen im Kiskungság Nationalpark waren also auf ganz vielen verschiedenen Ebenen sehr bereichernd.
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2022/1. - 5. Ipolytarnóc: our stay in the wilderness

2022/1. - 5. Ipolytarnóc: our stay in the wilderness

2022.08.23. 15:40
Ipolytarnoc; Unser Aufenthalt im Nirgendwo[26.5.2022- 5.6.2022.; 28.6.2022.-7.7.2022]Während unseres Freiwilligendienstes wohnten wir insgesamt einen Monat in Ipolytarnóc, einmal Anfang Juni und einmal Anfang Juli. Das Visitorcenter gehört nicht direkt zum Bükk Nationalpark wird aber vom Direktorat mitverwaltet. Wir wohnten in einem der Gästehäuser am Waldrand und hatten immer mal wieder pelzigen Besuch durch den dort lebenden Kater. Unsere Arbeit war etwas anders als im Direktorat, wir saßen nicht im Büro sondern waren meist draußen unterwegs. Bevor wir nach Ipolytarnóc fuhren gab uns Balázs Excel Tabellen über verschiedene Wanderpfade rund um Ipolytarnóc. Unsere Aufgabe war die Pfade abzulaufen, die Infotafeln mit einem GPS-Gerät zu markieren und alles mit Fotos festzuhalten. Anschließend trugen wir alle Auffälligkeiten in den Tabellen zusammen. Eine weitere unserer Aufgaben war etwas sehr besonderes, Ipolytarnóc ist für seine Fülle und Qualität an Fossilien bekannt und noch ist längst nicht alles freigelegt. Wir durften die Ausgrabungen weiterführen und uns selbst als Archäologen versuchen. Die Arbeit machte viel Spaß aber natürlich war auch die Umgebung traumhaft schön. Unsere Unterkunft befand sich mitten im Wald, was wir durch kleine Ausflüge und Spaziergänge nutzen Während unseres zweiten Aufenthaltes fand die Reevaluation statt, mehr dazu können sie im Blogeintrag „Hoher Besuch in Ungarn“ lesen.
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