Környezeti nevelés a mátrai óvodákban 2021.06.17. 13:33

A Bükki Nemzeti Park Igazgatóság, mátrafüredi látogató-, oktatási és kezelőközpontjának, a Hakály Háznak munkatársai rendszeres meghívást kapnak a környék óvodáiba.

Az óvodai látogatások során játékos, interaktív formában ismertetjük meg a gyerekekkel a különböző természeti értékeket és a természetvédelem fontosságát!

Az elmúlt időszakban a madaraké volt a főszerep. A Szuhai Kikerics Óvoda és a parádi Bendegúz Óvoda udvarán még tavaly ősszel helyzetünk ki különböző madárodúkat az Egy A Természettel Nonprofit Kft. által hirdetett, Egy A Természettel Madárodú Kihelyezési Akcióprogram keretein belül. A madarak ily módon történő segítése és az ovisok szemléletformálása nem állt itt meg, a tavaszi költési időszak során az óvodásokkal közösen ellenőriztük a kihelyezett odúkat és megtekintettük, melyik odúban milyen madár fészkelt. Az ovisokkal azt is megtanultuk, hogy a különböző odúlakó madárfajok miből építik fészküket.

Odúellenőrzés a Szuhai Kikerics Óvodában, Fotó: Gulyás Edina

Az Abasári Napsugár Óvodába a „Madarak és Fák Napja” alkalmából látogattunk el, ahol a gyerekek a madarak különleges tulajdonságai és a madárvédelmi eszközök megismerése mellett madárgyűrűzésen is részt vehettek, ahol vonuló madarakról tanulhattak és testközelből figyelhettek meg több különböző madárfajt is.

Énekes rigó gyűrűzése az Abasári Napsugár Óvodában, Fotó: Pelle Bea

A Gyöngyösi Fecske Úti Tagóvodában és a parádi Bendegúz Óvodában továbbá madártani foglalkozásokon is részt vehettek a gyerekek. A tollak, fészkek vizsgálata mellett áttekintettük a körülöttünk élő gyakoribb madárfajokat és a madarászok segédeszközeinek kipróbálására is lehetőség adódott.

Madárfészkek vizsgálata a gyöngyösi Fecske Úti Tagóvodában

Az elrejtett fakopáncs meglelése teleszkóp segítségével Parádon

Minden intézménynek köszönjük az invitálást és külön köszönet a gyönyörű versikékért, dalocskákért, rajzokért, amelyekkel az ovisok kedveskedtek számunkra!

Reméljük hamarosan, újra találkozunk!

Harkály Ház munkatársai

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2023/1 6. Eagle’s eggs inventory

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2023.07.10. 16:00
Um ehrlich zu sein, haben mich Vögel im Allgemeinen noch nie so wirklich interessiert. Aber ich glaube, das liegt daran, da man sie sehr selten aus nächster Nähe zu Gesicht bekommt. Als ich mir die Vogelrettungsstation auf dem Gelände des Direktorats ansehen durfte, wurde mir klar, dass Vögel doch ganz interessant sind, wenn man sich näher mit ihnen beschäftigt!Als ich dann die Gelegenheit bekam, eine Gruppe von Rangern zu begleiten, welche die Adlernester und deren Eierbestand überprüfte, war ich natürlich sofort dabei. Wer möchte es sich schon entgehen lassen einen in freier Wildbahn lebenden Adler aus nächster Nähe zu sehen? Ich jedenfalls nicht.Genauer gesagt handelt es sich bei dieser Art um den Östlichen Kaiseradler (Aquila heliaca) (Für die Interessierten unter euch: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96stlicher_Kaiseradler). Außerdem gibt es noch eine kleine Population an Seeadlern (Haliaeetus albicilla) in diesem Gebiet.An diesem Tag lag unser Fokus allerdings nur auf den Nestern des Kaiseradlers. Die Aufgabe bestand darin, den Bestand an Eiern in allen Nestern zu überprüfen, zu dokumentieren und anschließend abzuwarten, dass das Weibchen wieder zu ihrem Nest zurückkehrt. Es wurden zwei Gruppen gebildet. Gruppe Nr. 1 hatte die Aufgabe die Eier im Nest zu zählen. Dafür mussten wir (zum Glück) nicht etwa auf den Baum klettern, sondern bedienten uns modernster Technik in Form einer Drohne. Die zweite Gruppe beobachtete aus einer Entfernung von ca. 800 m das Nest per Fernglas und dokumentierte minutengenau, wann das Weibchen das Nest verließ und wann es, nachdem die Drohne wieder weg war, zu ihren Eiern zurückgekehrt war. Das konnte mal nur 15 Minuten dauern, mal mehrere Stunden. Zum Glück war ich in der ersten Gruppe. ;)Im Durchschnitt legen Kaiseradler 1-3 Eier. Bei unseren Nestern waren es meistens drei, also ein ziemlich guter Durchschnitt. Die kommende Kaiseradlergeneration ist somit gesichert. Bis wir die zehn Nester alle abgeklappert hatten, dauerte es eine Weile. Wir fuhren über endlose Felder und durch Niemandsland, wo sich unsere Wege immer wieder mit denen von Fasanen, Feldhasen und Rehen (ich habe noch nie an einem Tag so viele Rehe gesehen) kreuzten. Alles in allem ein sehr interessanter, tierreicher Tag, beendet natürlich mit einem obligatorischem Kaffee.
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4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

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2023.04.19. 14:18
Vom 23. bis zum 28. Oktober waren wir in dem Kiskunság Nationalpark, der Nationalpark wurde im Jahr 1975 gegründet und liegt zwischen Donau und Theiß in der Mitte von Ungarn. Die beiden Freiwilligen Paul und Tristan absolvieren hier ihren Freiwilligendienst, wie Marei und ich sind sie auch mit dem Kulturweit Programm in Ungarn. Damit wir die diversen Landschaftsformen in Ungarn etwas besser kennen und verstehen lernen können, haben wir uns, so wie die Freiwilligen vor uns für ein gemeinsames Austausch Projekt entschieden. Während sich das bewaldete Bükk Gebirge durch verschiedene Karstformationen und Kalksteinberge auszeichnet, sind im Kiskunság Nationalpark verschiedene Steppen, Salzwiesen und Weiden vorzufinden. Beide Nationalparks sind also sehr unterschiedlich und in ihrer Biodiversität einzigartig, weshalb der Austausch eine spannende Lernmöglichkeit darstellt. An dem meisten Tagen waren wir mit Csaber einem der Ranger des Kiskunság Nationalparks unterwegs, dieser hat uns viel über die Artenvielfalt in Nationalpark erklärt. Die Puszta steppe bieten ein Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere, so hatten wir das Glück an einem Tag great bustards (Großtrappen) zu sehen. Diese gehören mit einem Gewicht von bis zu 16 kg zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. In den letzten zweihundert Jahren ging der Mitteleuropäische Bestand fast verloren, weshalb die Vögel heute besonders geschützt werden müssen. Weiterhin haben wir Common Hackberries (Amerikanischer Zürgelbaum) herausgerissen, diese aus Amerika importierte Pflanze stellt durch ihre rasante Verbreitung eine starke Gefährdung für die Artenvielfalt da. Die Lebensbedingungen im Nationalpark sind günstig für die Common Hackbeeries, so dass sie sich schnell weiterverbreiten können, weshalb ihr Bestand reguliert werden muss. Breitet sich eine invasive Pflanzenart zu weit aus und gefährdet die heimische Artenvielfalt, so wird eingegriffen. Würden sich die invasiven Pflanzen weiter ausbreiten und dann von einer Krankheit befallen werden, so wären direkt alle Pflanzen betroffen, aus diesem Grund soll die Artenvielfalt geschützt werden. Im Kiskunság Nationalpark durften aber auch viele andere spannende Erfahrungen machen, in der Waldhütte in welcher wir in der Woche unseres Aufenthalt gelebt haben, gab es keine Heizung, weshalb wir Holz gehakt haben um zu heißen, Trinkwasser gab aus Kanistern und zum Duschen haben wir ein Duschfeuer angemacht. Durch diese Erfahrung sind uns viele Privilegien noch einmal deutlich bewusster geworden und wir haben sie noch mehr zu schätzen gelernt. Die Erfahrungen im Kiskungság Nationalpark waren also auf ganz vielen verschiedenen Ebenen sehr bereichernd.
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