Szeleta-barlang

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Szeleta-barlang
Szeleta-barlang

Lillafüred felett, a Szeleta-tető lejtőjén, 349 m tszf. magasságban nyíló barlang Magyarország legjelentősebb őskori barlangi lelőhelye.

A nagy szádájú, triász időszaki mészkőben (Fehérkői Mészkő Formáció) kialakult, inaktív forrásbarlang hossza 115 méter. Bejárata és monumentális csarnoka méretét a nagyszabású ásatásoknak köszönheti. Az első eredményes, őskori eszközt feltáró ásatást Kadic Ottokár 1906-ban végezte. Az 1947-ig tartó 10 nagyszabású kutatás 12 méter vastag kitöltést harántolt. Az eszközök mellett tömegesen kerültek elő a jégkorszakban élt állatok csontjai is. A 130 ezer évtől 20 ezer évig folyamatos fejlődést reprezentáló bábonyi-szeletai típusú leletegyüttes mellett több más paleolit kultúra jelenléte sokrétűségében Európa egyik legjelentősebb őstörténeti nevezetességévé avatja a barlangot. Az itt talált babérlevél alakú kőeszközök alapján a Bükk más barlangjára is jellemző eszközkészítő ipart ma Szeleta kultúrának nevezik.


A barlang 1908-ban (Természettudományi Közlemények 1908.)

Az 1951-ben régészeti védelem alá helyezett, 1982 óta fokozottan védett barlang szabadon látogatható, bejáratához barlangjelzés vezet, megtekintéséhez csak lámpa szükséges.

A barlangbejárat ma

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2022/1. - 9. Tree studies

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2022.08.23. 15:57
Baumstudie[28.07.2022]Gemeinsam mit einer ungarischen Studentin haben wir in der letzten Zeit begonnen Bäume auf einer Weide zu tracken und nach einem ausführlichen Katalog zu beurteilen. Im Nationalpark sprechen wir immer von „Veteran Trees“, also besonders alten Bäumen. Bisher kann keiner Abschätzen wie viele es sind, es sind nur recht grobe Angaben von ca. 1000 Bäumen. Jedem Baum ist ein A4 Zettel gewidmet, auf dem erst Daten wie die Koordinaten, der lateinische Name und Maße wie z.B. die Höhe und der Umfang angegeben werden müssen. Für die Ermittlung der Höhe des Baumes wird eine Entfernung von 20m abgemessen. Von dort aus wird mit einem analogen Höhenmesser der Winkel zum Beginn des Stamms und der Winkel zum höchsten Teil der Baumkrone bestimmt. Die beiden Zahlen ergeben gemeinsam die Höhe. Danach kommen 36 Felder in denen unter anderem Angaben über Astlöcher, Kronen- oder Starkastabbrüche, Krankheits- oder Pilzbefall, Moos- und Flechtenvorkommen und Nester, die sich im Baum befinden. Zusätzlich kommen dann noch einmal 15 weitere Felder, wo z.B. nach anderen Bäumen in der direkten Umgebung gefragt wird. Die Aussagen, die wir über die Bäume treffen werden immer mit der Hilfe von für solche Studien angefertigte Kataloge getroffen. So sind in manchen Fällen verschiedene Bilder dargestellt und wir müssen entscheiden, welches dem untersuchten Baum am nächsten kommt. Zusammengefasst ist es eine sehr detaillierte Studie, weshalb wir am ersten Tag auch nur insgesamt 8 Bäume geschafft haben. Mit der Zeit wird man jedoch deutlich routinierter und muss nicht mehr alles erst im Katalog nachschlagen, wodurch die Arbeit deutlich schneller vorangeht. Insgesamt haben wir dennoch nur 60 von den ca. 1000 Bäumen tracken und beurteilen können.
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2022/1. - 5. Ipolytarnóc: our stay in the wilderness

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2022.08.23. 15:40
Ipolytarnoc; Unser Aufenthalt im Nirgendwo[26.5.2022- 5.6.2022.; 28.6.2022.-7.7.2022]Während unseres Freiwilligendienstes wohnten wir insgesamt einen Monat in Ipolytarnóc, einmal Anfang Juni und einmal Anfang Juli. Das Visitorcenter gehört nicht direkt zum Bükk Nationalpark wird aber vom Direktorat mitverwaltet. Wir wohnten in einem der Gästehäuser am Waldrand und hatten immer mal wieder pelzigen Besuch durch den dort lebenden Kater. Unsere Arbeit war etwas anders als im Direktorat, wir saßen nicht im Büro sondern waren meist draußen unterwegs. Bevor wir nach Ipolytarnóc fuhren gab uns Balázs Excel Tabellen über verschiedene Wanderpfade rund um Ipolytarnóc. Unsere Aufgabe war die Pfade abzulaufen, die Infotafeln mit einem GPS-Gerät zu markieren und alles mit Fotos festzuhalten. Anschließend trugen wir alle Auffälligkeiten in den Tabellen zusammen. Eine weitere unserer Aufgaben war etwas sehr besonderes, Ipolytarnóc ist für seine Fülle und Qualität an Fossilien bekannt und noch ist längst nicht alles freigelegt. Wir durften die Ausgrabungen weiterführen und uns selbst als Archäologen versuchen. Die Arbeit machte viel Spaß aber natürlich war auch die Umgebung traumhaft schön. Unsere Unterkunft befand sich mitten im Wald, was wir durch kleine Ausflüge und Spaziergänge nutzen Während unseres zweiten Aufenthaltes fand die Reevaluation statt, mehr dazu können sie im Blogeintrag „Hoher Besuch in Ungarn“ lesen.
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