Sekélytengeri üledékek hulladékmentesítése Egyházasgergén 2023.04.05. 00:34

Föld napi előzetesként a 16 millió évvel ezelőtt lerakódott sekélytengeri homokkő egyházasgergei földtani alapszelvényénél a TETT Alapítvány önkéntesei szorgoskodtak április első hétfőjén. A program az Aktív- és Ökoturisztikai Fejlesztési Központtal közös szervezésben a Tavaszi Nagytakarítás kampány keretén belül valósult meg.

No nem a Kárpáti-tenger hullámai által összemosott, hanem a helyi lakosság által összehordott kommunális hulladék összegyűjtését kezdték el, egy 10m3-es konténert jócskán teleraktak. A felhagyott homokbánya lábánál sűrűn benőtt bozótosból nem volt könnyű kiszedni az évtizedes lomokat, a fogyasztói társadalom falusi látlelete lassan bontakozott ki a fiatal akácosban.

A Támasz az Embernek - Támasz a Természetnek Alapítvány 2003 óta segíti a Bükki Nemzeti Park Igazgatóság tevékenységét, de a Novohrad-Nógrád UNESCO Globális Geopark földtani bemutatóhelyeinek fenntartásába is besegít.

Az Ipolytarnóci Ősmaradványok természetvédelmi területen is dolgozó lelkes önkéntesek a szemétszedés után a homokbánya rétegeit és interpretációs tábláját is megtekintették. Habár most csak a képernyőn, de nézzük meg mi is, mi van a táblára írva.

Az Egyházasgergei Homokkő Formáció típusos lelőhelye a Kárpáti-tenger 16 millió évvel ezelőtti partszegélyi bázisképződményét, földtani alapszelvényét tárja fel. Parti ívesen keresztrétegzett aprókavicsos, glaukonitos homok- és homokkő padjai kőzetlisztes, agyagzsinóros rétegekkel váltakoznak, felső részükön sötétbarna mangánsávos betelepülésekkel. Puhatestű maradványai alapján chlamysos homokkőnek is nevezik, a Geopark területén több helyen felszínre bukkan. A salgótarjáni barnakőszéntelepes összletre eróziós diszkordanciával települ, a Cserhát K-i részén annak felső részét áthalmozva kimosta. Kazárnál cápafogas, alsó része csökkentsósvízi (cardiumos-oncophorás) faunát tartalmaz, egykori folyótorkolati környezetet jelezve. Fölfelé nyíltabb vízi, agyagos tengeri üledékekkel fogazódik, a Garábi Slírbe megy át.

Ha már átmegy, érdemes nekünk is felkerekedni, a tavasz beköszöntével a határon átnyúló palóc geopark bemutatóhelyeit meglátogatni. Többek között az Egyházasgerge közelében található Ipolytarnóci Ősmaradványokat is. De bárhová is megyünk, a természetben járva szemetet ne, csak lábnyomainkat hagyjuk hátra.

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2023/1 6. Eagle’s eggs inventory

2023/1 6. Eagle’s eggs inventory

2023.07.10. 16:00
Um ehrlich zu sein, haben mich Vögel im Allgemeinen noch nie so wirklich interessiert. Aber ich glaube, das liegt daran, da man sie sehr selten aus nächster Nähe zu Gesicht bekommt. Als ich mir die Vogelrettungsstation auf dem Gelände des Direktorats ansehen durfte, wurde mir klar, dass Vögel doch ganz interessant sind, wenn man sich näher mit ihnen beschäftigt!Als ich dann die Gelegenheit bekam, eine Gruppe von Rangern zu begleiten, welche die Adlernester und deren Eierbestand überprüfte, war ich natürlich sofort dabei. Wer möchte es sich schon entgehen lassen einen in freier Wildbahn lebenden Adler aus nächster Nähe zu sehen? Ich jedenfalls nicht.Genauer gesagt handelt es sich bei dieser Art um den Östlichen Kaiseradler (Aquila heliaca) (Für die Interessierten unter euch: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96stlicher_Kaiseradler). Außerdem gibt es noch eine kleine Population an Seeadlern (Haliaeetus albicilla) in diesem Gebiet.An diesem Tag lag unser Fokus allerdings nur auf den Nestern des Kaiseradlers. Die Aufgabe bestand darin, den Bestand an Eiern in allen Nestern zu überprüfen, zu dokumentieren und anschließend abzuwarten, dass das Weibchen wieder zu ihrem Nest zurückkehrt. Es wurden zwei Gruppen gebildet. Gruppe Nr. 1 hatte die Aufgabe die Eier im Nest zu zählen. Dafür mussten wir (zum Glück) nicht etwa auf den Baum klettern, sondern bedienten uns modernster Technik in Form einer Drohne. Die zweite Gruppe beobachtete aus einer Entfernung von ca. 800 m das Nest per Fernglas und dokumentierte minutengenau, wann das Weibchen das Nest verließ und wann es, nachdem die Drohne wieder weg war, zu ihren Eiern zurückgekehrt war. Das konnte mal nur 15 Minuten dauern, mal mehrere Stunden. Zum Glück war ich in der ersten Gruppe. ;)Im Durchschnitt legen Kaiseradler 1-3 Eier. Bei unseren Nestern waren es meistens drei, also ein ziemlich guter Durchschnitt. Die kommende Kaiseradlergeneration ist somit gesichert. Bis wir die zehn Nester alle abgeklappert hatten, dauerte es eine Weile. Wir fuhren über endlose Felder und durch Niemandsland, wo sich unsere Wege immer wieder mit denen von Fasanen, Feldhasen und Rehen (ich habe noch nie an einem Tag so viele Rehe gesehen) kreuzten. Alles in allem ein sehr interessanter, tierreicher Tag, beendet natürlich mit einem obligatorischem Kaffee.
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8 Unsere Erfahrungen als Freiwillige in Ungarn

8 Unsere Erfahrungen als Freiwillige in Ungarn

2023.04.19. 14:31
Seit fast fünf Monaten sind wir nun schon hier in Ungarn und arbeiten im Direktorat des Bükk-Nationalparks. Schon etwas emotional schauen wir auf den letzten Monat und die Zeit, die uns noch in unserem Freiwilligendienst bleibt. Aber vor allem schauen wir voller Dankbarkeit auf die Zeit, die wir hier schon verbracht haben. Der sechsmonatige Freiwilligendienst hier in Ungarn war für uns beide die erste lange und vor allem alleinige Reise ins Ausland und am Anfang haben wir uns natürlich unsere Gedanken gemacht, ob alles so verlaufen würde, wie wir es uns erhofften. Wenn wir eins gelernt haben, dann ist es, dass man aus schwierigen Situation am besten lernen kann und dass Erfahrungen – egal ob gute oder schlechte – uns als Menschen wachsen lassen. In unserer Zeit hier hatten wir das Glück, vor allem gute Erfahrungen machen zu dürfen: Wir haben die Gastfreundschaft vieler Ungar:innen kennengelernt, Freundschaften fürs Leben geknüpft und sind ein ganzes Stück eigenständiger geworden. In den letzten fünf Monaten sind wir viel gereist, haben unser Bestes im Ungarisch lernen gegeben und viele neue Menschen kennengelernt. Des Weiteren haben wir einen Einblick in die Natur des Bükk-Gebirges und die vielfältigen Aufgaben des National- und Geoparks gewinnen können. Besonders bei der Arbeit mit den Ranger:innen war es spannend, ihren Blick auf Bio- und Geodiversität vermittelt zu bekommen. Aber nicht nur die Vielfalt der Natur haben wir ganz neu betrachten und verstehen gelernt, wir haben auch gelernt zuzuhören. Wenn wir mit Freund:innen und Verwandten von Zuhause telefoniert haben, wurden wir oft gefragt, wie Ungarn und seine Menschen denn so seien. Während der Zeit hier haben wir gelernt, dass es keine einfache Antwort auf diese Fragen gibt; es ist nicht leicht zu sagen, wie ein ganzes Land ist oder alle Menschen in diesem Land sind. Denn jeder Mensch ist ein Individuum mit eigener Geschichte und eigenem Blick auf die Welt. Wir können bloß zuhören und versuchen, zu verstehen, wie die einzelnen Menschen denken, ohne etwas verallgemeinern zu wollen. Und mit je mehr Menschen wir uns unterhalten haben, desto vielschichtiger wurde unsere Sichtweise. Denn wie in jedem Land haben die Menschen auch hier ganz unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven auf unterschiedliche Themen – egal ob im Alltag, bei Persönlichem, der Lebensweise oder Politik. Der Freiwilligendienst hat uns gelehrt, dass ganz viel Schönes geschehen kann, wenn man etwas Neues ausprobiert, offen an Herausforderungen herangeht und einfach mal „ja“ sagt. Beim Einleben hat es sehr geholfen, uns unser Zuhause gemütlich einzurichten und mit Fotos, Pflanzen und Kerzen zu personalisieren sowie die Stadt Eger und ihre Menschen möglichst gut kennenzulernen. Momentan nehmen wir zum Beispiel an einem Jumping-Kurs teil; mit vielen Einheimischen Sport zu machen, ist jedes Mal ein Highlight unserer Woche. Uns hat dieser Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Freiwilligendienstes unglaublich stark bereichert und können ihn aus vollem Herzen weiterempfehlen. Wir wünschen dir alles Gute für die nächste Reise! Marei und Ronja
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