Bogarak a komposztból 2022.08.22. 13:20

A Kelet-Cserháti Tájvédelmi Körzet tőszomszédságában lakom egy kis lélekszámú faluban, ahol a mai napig sokan fűtik fával otthonaikat. A méterben beszerzett tűzifát gyakran udvaraikban vágják darabokra, amely során jelentős mennyiségű faforgács és fűrészpor keletkezik.

Ezt rendszerint elégetik. Pedig nem is sejtik, hogy ezzel a „hulladékkal” a természet védelmét is szolgálhatnák.

A kert elkülönített részében ún. barna komposzt képezhető belőle. Saját tapasztalataim alapján számos bogárfaj lárvája jelenhet meg az évek alatt egymásra rétegzett keményfa forgácsban. Ezek közül most – a lemezescsápú bogarak rendjébe tartozó – néhány fajt emelnék ki. Az első néhány év után a gyakorinak számító aranyos rózsabogár (Cetonia aurata) és olajzöld virágbogár (Protaetia cuprea) fajok jelennek meg. Az ezt követő években viszont a védett márványos virágbogár (Protaetia lugubris) és pompás virágbogár (Protaetia aeruginosa) báb-gubóinak megjelenéséhez is volt szerencsém. Az utóbbi faj imágójának kifejlődéséhez eredetileg öreg lábon korhadó fákra volna szüksége, amiben erdeink manapság nem bővelkednek.

Pompás virágbogár Fotó: Balogh Diána, forrás: izeltlábúak.hu, licenc: CC BY 4.0

Komposzt gyűjtögetésem hetedik évében megjelent személyes kedvencem, a szintén védett fajnak számító orrszarvúbogár (Oryctes nasicornis), ami az elkövetkező években rendszeres vendéggé vált kertemben. Ez a faj valamikori élőhelyein jellemzően nagyméretű idős tölgyfák korhadásnak indult törzsében és vastag gyökereiben fejlődött.

Orrszarvú bogár Fotó: Joó Miklós

A fenti fajok mellett persze még számos értékes bogárfaj veheti birtokba a felhalmozott faanyagot, melyek közül a védettséget élvező nagy szarvasbogár (Lucanus cervus) megjelenésével is számolni lehet. Ez a néhány példa is bizonyítja, hogy az ember kis energia befektetéssel és viszonylag rövid idő alatt számos, köztük védett fajnak teremthet szaporodási feltételeket, amire természetes élőhelyeiken egyre kevesebb lehetőség adódik.

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2023/1 5. Butterfly studies

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2023.07.10. 15:54
Am heutigen Tage durfte ich zwei Ranger und einen aus Deutschland angereisten Forscher (juhuu) in ein Waldstück nahe Kerecsend begleiten. Der Forscher wollte die gefährdete Schmetterlingsart Maivogel (Euphydryas maturna) (Wikipedia-Link für die Interessierten: https://de.wikipedia.org/wiki/Maivogel ;) ) untersuchen, bzw. besser gesagt deren Raupen und Lebensraum.Der Maivogel kommt natürlicherweise in Ost- und Mitteleuropa vor, jedoch nur sehr lokal und die Populationen liegen weit verstreut. Leider ist er, wie so viele Arten, stark vom Aussterben bedroht (unter anderem aufgrund von Lebensraumverlust durch Forstwirtschaft und dem Einsatz von Insektiziden). In Deutschland gibt es beispielsweise nur noch vier verschiedene Populationen. In Ungarn gibt es noch eine etwas weitere Verbreitung (bei der letzten Zählung wurden etwa zwanzig Individuen festgestellt), unter anderem auf dem Gebiet des Bükk Nationalpark Direktorats in der Nähe der Kleinstadt Kerecsend. Aus diesem Grund ist der Forscher extra aus Deutschland angereist, um sich hier ein Bild der Lebensräume zu machen.Wir machten uns also auf die Suche nach den Raupen des Maivogels, welche für gewöhnlich an Eschen und Ligustern zu finden sind. Leider hat das Wetter mal wieder nicht mitgespielt (warum schneit es im April L ??) und die Raupen haben sich alle verkrochen, sodass nicht einmal der speziell darauf trainierte Artenspürhund die Raupen finden konnte.Alles in allem war es jedoch ein interessanter (wenn auch seeehr kalter) Nachmittag, bei dem ich wieder etwas Neues gelernt habe.Zum Abschluss haben wir uns noch bei einem Kaffee aufgewärmt und dann war es Zeit für den Feierabend!
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3 Eine Tour zum Virgin-Forest in Szilvásvárad / A guided tour into the Virgin Forest in Szilvásvárad

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2023.04.19. 14:15
MareiAn einem Samstagmorgen, dem 22. Oktober 2022, ging es früh los, um an einer ganz besonderen Wanderung teilnehmen zu können. Mit etwa dreißig Personen machten wir uns von Répáshuta zu Fuß auf den Weg zum sogenannten „Virgin-Forest“. Das bedeutet konkret, dass dieser Wald beziehungsweise ein bestimmtes Waldgebiet seit einer Zeitspanne von mehreren hundert Jahren nicht von Menschen berührt wurde. Dieses „nicht-Berühren“ ist natürlich nicht wortwörtlich zu nehmen, sondern meint, dass seit besagter Zeitspanne kein Mensch in das Wachstum und die Entwicklung dieses Waldgebietes eingegriffen hat. Die besondere Bedeutung eines Virgin-Forests liegt nicht nur in der Unberührtheit, sondern auch in der damit einhergehenden hohen Biodiversität. Nicht nur die Pflanzen selbst sind teilweise stark geschützt und selten, sie bieten auch Lebensraum für viele seltene tierische Spezies. Daher darf der Virgin-Forest im Bükk-Nationalpark nur auf speziellen Touren betreten werden, die von Ranger:innen geleitet werden, und ist zudem mit Schildern ausgewiesen sowie eingezäunt.Begleitet haben uns auf dieser Wanderung auch zwei weitere UNESCO-Naturfreiwillige aus dem Kiskunság Nationalpark, die dabei nicht nur den Virgin-Forest, sondern auch die Waldgebiete von Répáshuta, Nagyvisnyó und Felsőtárkány kennenlernen konnten. Besonders eindrucksvoll waren Karstformationen wie die Dolinen und der unterschiedlich geschichtete, für den Bükk charakteristische Kalkstein, auf die uns der Ranger Attila Bartha hinwies. Anschließend ging es für uns noch auf die sogenannte „Jüdische Wiese“. Diese erhielt ihren Namen durch ihren früheren jüdischen Besitzer und die ursprüngliche Nutzung als Marktplatz, auf dem vor allem viele jüdische Personen ihre Produkte angeboten haben. Heute ist diese Wiese ein strenges Naturschutzgebiet, das Besucher:innen auf eigene Faust betreten dürfen. Nach mehreren Stunden spannender Wanderung überraschte uns der Regen glücklicherweise erst auf den letzten Metern.
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2022/1. - 5. Ipolytarnóc: our stay in the wilderness

2022/1. - 5. Ipolytarnóc: our stay in the wilderness

2022.08.23. 15:40
Ipolytarnoc; Unser Aufenthalt im Nirgendwo[26.5.2022- 5.6.2022.; 28.6.2022.-7.7.2022]Während unseres Freiwilligendienstes wohnten wir insgesamt einen Monat in Ipolytarnóc, einmal Anfang Juni und einmal Anfang Juli. Das Visitorcenter gehört nicht direkt zum Bükk Nationalpark wird aber vom Direktorat mitverwaltet. Wir wohnten in einem der Gästehäuser am Waldrand und hatten immer mal wieder pelzigen Besuch durch den dort lebenden Kater. Unsere Arbeit war etwas anders als im Direktorat, wir saßen nicht im Büro sondern waren meist draußen unterwegs. Bevor wir nach Ipolytarnóc fuhren gab uns Balázs Excel Tabellen über verschiedene Wanderpfade rund um Ipolytarnóc. Unsere Aufgabe war die Pfade abzulaufen, die Infotafeln mit einem GPS-Gerät zu markieren und alles mit Fotos festzuhalten. Anschließend trugen wir alle Auffälligkeiten in den Tabellen zusammen. Eine weitere unserer Aufgaben war etwas sehr besonderes, Ipolytarnóc ist für seine Fülle und Qualität an Fossilien bekannt und noch ist längst nicht alles freigelegt. Wir durften die Ausgrabungen weiterführen und uns selbst als Archäologen versuchen. Die Arbeit machte viel Spaß aber natürlich war auch die Umgebung traumhaft schön. Unsere Unterkunft befand sich mitten im Wald, was wir durch kleine Ausflüge und Spaziergänge nutzen Während unseres zweiten Aufenthaltes fand die Reevaluation statt, mehr dazu können sie im Blogeintrag „Hoher Besuch in Ungarn“ lesen.
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